Grundlagen unserer Arbeit
Ungenaue Sprache hilft niemandem
Immer wieder werden wir gefragt, warum wir «immer noch» Behindertenseelsorge heissen und den Ausdruck «Menschen mit Behinderung» verwenden. Raùl Krauthausen bringt in seinem Artikel auf den Punkt, was wir immer wieder ausführen. Hier der Link zum Artikel.
UNO Behinderten-rechts-konvention
Theologische Grundlagen
Leitbild
Strategie 2017 - 2020
Die Strategie von 2012 bis 2016 bleibt für die Jahre 2017 bis 2020 bestehen.
Strategische Eckpunkte:
- Inklusion – Kirche mit allen: Alle können am kirchlichen Leben teilhaben und sich als Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer einbringen.
- Die Behindertenseelsorge begleitet Menschen mit Behinderung seelsorgerlich, feiert mit ihnen Gottesdienste und führt unter Mitwirkung von ihnen Veranstaltungen durch.
- Bei pfarreilichen und kantonalen Angeboten versucht die Behindertenseelsorge zusammen mit Menschen mit Behinderung Teilhabe zu ermöglichen.
- Die Behindertenseelsorge bemüht sich, einen Grossteil ihrer Gottesdienste und Veranstaltungen mit Pfarreien durchzuführen.
- Die Behindertenseelsorge berät, begleitet und befähigt Pfarreien, ihr Pfarreileben inklusiv, barrierefrei und den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung entsprechend zu gestalten.
Das Hauptgewicht liegt 2017 bis 2020 auf der Umsetzung von operativen Zielen und Aufgaben. Diese können in folgende Bereiche und Unterpunkte zusammengefasst werden.
Pfarreien
- Pfarreien, ihre Gottesdienste, ihre Veranstaltungen und ihr Gemeinschaftsleben werden stetig barrierefreier.
- Pfarreien kennen den Inhalt von Inklusion und können ihn umsetzen.
Inklusionsbeauftragte
- Ein besonderes Gewicht kommt den Inklusionsbeauftragten zu. Sie festigen und verankern vor Ort die strategische Ausrichtung der Behindertenseelsorge. Ihre Rolle und Aufgaben werden in einem fortlaufenden Prozess geklärt.
Behindertenseelsorge
- Sie versteht sich und arbeitet als Brückenbauerin, Impulsgeberin und Drehscheibe.
- Sie passt ihren Namen dem Inhalt der Inklusion an.
- Sie stärkt und vernetzt die Inklusionsbeauftragten mit den Verantwortlichen ihrer Pfarreien.
- Sie lebt nach innen und aussen inklusiv.
- Sie stärkt ihre Kommunikation nach aussen.
- Sie arbeitet gezielt mit Selbsthilfeorganisationen, Selbstvertreter und Selbstvertreterinnen und mit Fachorganisationen zusammen.
Ökumene
Die Behindertenseelsorge prüft und verstärkt die Zusammenarbeit.
Statuten des "Vereins zur Förderung der Katholischen Behindertenseelsorge des Kantons Zürich"
Hier können Sie sich über die Statuten des Fördervereins informieren..
Sie und Wir
Wir sind eine Fach- und Seelsorgestelle der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Wir orientieren uns an den Leitworten «gemeinsam – barrierefrei – selbstbestimmt».
gemeinsam
Wir bringen Menschen zusammen.
Wir suchen das Verbindende.
barrierefrei
Wir wollen, dass die kirchlichen Räume für alle
Menschen zugänglich sind. Wir bauen Hindernisse ab
und ermöglichen eine Teilhabe für alle Menschen.
selbstbestimmt
Alle sollen selbstbestimmt leben. Menschen mit
Behinderung bringen ihr Wissen und Können als
Expertinnen und Experten in eigener Sache ein.
Unser Angebot
- Wir bieten religiöse Begleitung an für Menschen mit
einer Behinderung und ihre Angehörigen.
- Wir besuchen Pfarreien und Institutionen, um miteinander
Gottesdienste zu feiern und Anlässe zu gestalten.
- Wir unterstützen Pfarreien bei Fragen zu Barrierefreiheit,
Inklusion und Behinderung.
- Wir ermöglichen Begegnung von Menschen mit und
ohne Behinderung durch Sensibilisierung, besonders im
Religionsunterricht der Pfarreien.
- Wir begleiten Inklusionsbeauftragte. Sie engagieren sich
in den Pfarreien für Inklusion und Barrierefreiheit.
- Wir verstehen uns als Brückenbauerin, Impulsgeberin
und Vernetzerin.
Unterstützen Sie uns, indem Sie
- sich für das Miteinander von Menschen mit und
ohne Behinderung stark machen.
- sich für Inklusion einsetzen.
- sich als Freiwillige(r) bei uns engagieren.
- uns für Veranstaltungen und weitere Aufwendungen eine
Spende, eine Kollekte oder ein Legat zukommen lassen.